Jahrestreffen 2014

Veröffentlicht am Montag, 23. Juni 2014 06:38

In diesem Jahr fand das Jahrestreffen des ECI in Taggi di Sopra bei Padova statt im wunderschönen Rahmen des  Landhauses, das Familie Colpi freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte.
Obwohl die Wettervorhersagen in den Tagen zuvor nicht die besten waren, hatten wir glücklicherweise einen schönen Sonnentag und konnten uns somit  gemeinsam mit unseren Eurasiern  vergnügen und unser Programm wie geplant durchführen.

Wir hatten auch die Gelegenheit, Werner Weth kennenzulernen, der freundlicherweise unsere Einladung angenommen und seine geliebten Eurasierin Bella Luna vom Tal der Raben mitgebracht hat.
Um 10:30 h trafen sich die Teilnehmer, und der neue Präsident Edoardo Alborghetti stellte die neuen Vorstandsmitglieder mit ihren Zuständigkeiten im Club vor. Er übergab das Wort dann zuerst an Laura Binda als Hauptzuchtwart  des ECI. Sie hat mit „mütterlichen“ Worten über die Eurasierzucht im Club und in Kooperation mit mit den ausländischen Clubs berichtet. Danach war Dr. Giovanna Taddei an der Reihe, zuständig für das Gesundheitswesen. Sie zeigte den Anwesenden  die Krankheiten auf, derentwegen die speziellen für die Rasse wichtigen  Untersuchungen gefordert werden (Hüftgelenk- und Ellbogendysplasie, Patellaluxation, erbliche Augenerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion). Dann stellte sie die Pläne des ECI zur angestrebten Mitgliedschaft des ECI in der IFEZ (Internationale Föderation für Eurasierzucht) vor, in der die wichtigsten Europäischen und amerikanischen Clubs zusammengeschlossen sind, deren wichtigstes Interesse auf die Gesundheit und den Charakter der Eurasier gerichtet ist.

Das Wort wurde dann übergeben an unseren Gast Werner Weth, der den Anwesenden erkläre, wie die Eurasier in Deutschland gehalten werden, dem Land der Herkunft unserer Rasse, und dann begeisternd erzählte, dass er zwei Chow Chow-Hündinnen hatte und dann zufällig auf den Eurasier stieß, für den er sich begeisterte und beschloss, die Rasse zu wechseln. Nachdem er sich ausgiebig informiert und lange mit einer der erfahrensten deutschen Zuchtexpertin, Frau Anneli Feder, unterhalten hatte, bekam Herr Weth seine Bella Luna aus Österreich aus einer Zucht des Eurasier Club Austria (ECA), und seitdem ist die Eurasier-Rasse seine große Passion geworden.

 Dann waren wir bei der Mittagspause angekommen, und unsere Mitglieder konnten auch einige regionale Spezialitäten kosten, die einige von uns mitgebracht hatten. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch den 2. Geburtstag des Wurfs von Fèbe della valle del Condor gefeiert, der genau zwei Tage nach dem Jahrestreffen war, und dafür gab es leckere Torten, die allen gut gemundet haben.

Der komplette Nachmittag war den Hundetrainerinnen des Gentle Teams von Alexa Capra gewidmet, die sich in kompetenter Weise hauptsächlich in Theorie und Praxis mit dem Thema Leinenführigkeit auseinander setzten. Anschließend fand ein Verhaltenstest für die erwachsenen Hunde unter dem Anwesenden statt, mit dem der bereits bei einem früheren Treffen durchgeführte Test komplettiert wurde, nämlich vom September 2012, als Fèbe ihre Welpen hatte. Der ECI ist besonders an diesem Projekt interessiert, bei dem es um das Verhalten des Eurasiers als Welpe und dann als Erwachsener geht und der in Zusammenarbeit mit der Universität Parma durchgeführt wird. Die Ergebnisse befinden sich noch in der Ausarbeitung.

Was wäre noch hinzuzufügen? Das Treffen zu organisieren hat uns Arbeit und Mühe gekostet, aber ich glaube am Ende hat alles gepasst, angefangen beim Wetter, das uns in die Suppe zu spucken gedroht hatte, und dann weiter mit den Familien, die zahlreich teilgenommen und Interesse an unserer Arbeit gezeigt haben einschließlich der anwesenden Adoptivfamilien, mit denen wir im regelmäßigen Kontakt stehen, und aufgehört mit unseren geliebten Eurasieren, auf die wir stolz sind. Sie haben auch an diesem langen Tag wieder ihre Geduld und Flexibilität bewiesen, ohne die nichts möglich gewesen wäre.
Danke an Euch alle, dass Ihr dabei wardt.
Einmal Eurasier – immer Eurasier

Laura Binda und Giovanna Taddei
(Foto von W. Weth, R. Marinelli, P. Baggio)